Pfingsten und der Frühling sind da und damit auch Zeit und Gelegenheit für viel Aufenthalt an der frischen Luft. Wir kommen raus aus oftmals sauerstoffarmen Räumen und können frische Luft pur aufnehmen. Wir können unseren Körper bewegen, der oftmals unter Bewegungsmangel leidet. Dies ist ein ganz wertvoller Beitrag für die  Gesundheit.

Deshalb möchte ich meinen heutigen Blog-Artikel mit dieser Aufforderung beginnen:

Die Natur muss gefühlt werden (Alexander von Humboldt)

Aus Zeitmangel bewegen wir uns oft viel zu selten in der freien Natur. Vor allem diejenigen, die in den Städten wohnen, kennen die Natur nur noch am Rande.

Nehmen Sie sich also gerade jetzt im Frühling die Zeit und gehen Sie mal wieder einen ganzen Tag hinaus in die Natur. Wandern Sie und beobachten Sie. Suchen Sie ruhig auch etwas einsamere Wege, weit abseits der Straßen.

Beobachten und fühlen Sie dann mit allen Sinnen. Berühren Sie Bäume und Gräser. Schauen Sie Pflanzen in all ihren Details an. Riechen Sie die Düfte der Natur. Hören Sie die Geräusche.  Lassen Sie jedoch schöne Blumen oder Pflanzen, die Sie auf so einer Wanderung vielleicht finden, dort stehen wo sie wachsen. Bewegen Sie sich in der Natur, aber verändern Sie möglichst wenig. Wenn Sie dann von Ihrer Wanderung zurückkehren, werden Sie vielleicht ebenso wie Anton P. Tschechow (1889) feststellen: „Die Natur ist ein sehr gutes Beruhigungsmittel.“

Ganz wichtig ist, nicht nur alle 4 Wochen nur ein oder zweimal rauszugehen, sondern das Ganze regelmäßig zu machen und auch ein wenig bewegungsintensiver zu gestalten.

Hier hat nachfolgendes Motto und Zitat eine wichtige Bedeutung:

Laufen und Bewegung ist gut für Herz und Gemüt

Ein fröhliches Herz tut dem Leibe wohl; aber ein betrübtes Gemüt lässt das Gebein verdorren (Sprüche 17, 22)

Alle gerade angesprochenen Bereiche, vom Gemüt über das Herz, bis zu Ihren Gliedmaßen, fordern und fördern wir beim Laufen bzw. beim flotten Gehen oder Walken. Es fällt uns jedoch schwer, für Bewegung zu sorgen, wenn das Herz erst einmal erkrankt ist. Beugen Sie vor und machen Sie es sich zur Gewohnheit, mindestens 2 Mal pro Woche circa eine halbe Stunde bis Stunde zu laufen oder etwas zügiger zu gehen. Achten Sie dabei auf folgende Punkte:

·         Laufen Sie nicht gar zu schnell und mit übertriebenem Ehrgeiz.

·         Kaufen Sie sich gute Laufschuhe.

·         Laufen Sie am besten mit jemandem zusammen, das macht mehr Spaß.

Beim Laufen oder Gehen stellen sich folgende Wirkungen ein:

·         Ihr Gehirn wird mit Sauerstoff versorgt und Glückshormone werden freigesetzt.

·         Leichte Depressionen können weichen. Sie beugen also dem zweiten Teil des Spruches vor (ein betrübtes Gemüt lässt das Gebein verdorren).

·         Es kommen Ihnen wunderbare Ideen.

·         Sie verbrennen Fett und entschlacken somit Ihren Körper.

·         Sie trainieren Ihr Herz und Ihre Muskulatur.

Ähnliche Wirkungen erzielen Sie auch mit anderen Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking.

Beim Gehen entspannen

Ganz wunderbar lässt sich ein Spaziergang auch mit einer entspannenden Atemübung verbinden.

Kombinieren Sie dabei Ihre Atmung auf einem etwas ruhigeren Wald- oder Wanderweg mit Ihren Schritten.

·         Atmen Sie zuerst ein paar Mal ruhig und gleichmäßig ein und aus.

·         Gehen Sie jetzt dazu über 4 Schritte bewusst einzuatmen.

·         Halten Sie dann den Atem für 2 Schritte an.

·         Atmen Sie anschließend für 4 Schritte wieder aus.

·         Dann nach zwei Schritten Atempause wieder 4 Schritte lang einatmen usw.

·         Dies ca. 2 bis 3 Minuten beibehalten und die Übung mit einer längeren Ein- und Ausatmung beenden.

·         Danach wieder zum Spaziergang übergehen und die Natur bewusst wahrnehmen.

Eine wunderbare, tiefe Entspannung ist die Belohnung.

So zeigt sich dann der Frühling für Sie und Ihre Gesundheit in jeder Hinsicht von seiner feinsten Seite.

Ich wünsche Ihnen eine gesund-entspannte Zeit mit viel Gelegenheit zum Aufenthalt in der freien Natur.

Und noch ein ganz wichtiger Tipp zum Schluss: lassen Sie Aufenthalt und Bewegung in der Natur zur Gewohnheit werden. Planen Sie dafür in Ihren wöchentlichen Kalender regelmäßig freie Zeit ein.

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